französische Schriftstellerin; Erzählungen, Romane; wichtigstes Werk: "Zusammen ist man weniger allein" (verfilmt 2007)
* 9. Dezember 1970 Boulogne-Billancourt
Herkunft
Anna Gavalda wurde am 9. Dez. 1970 in Boulogne-Billancourt im Großraum Paris als ältestes von vier Kindern geboren. Die Mutter war Künstlerin. Sie wuchs im Departement Eure-et-Loir auf dem Land auf. Ihre links und alternativ eingestellten Eltern vermittelten ihr die Liebe zu Büchern.
Ausbildung
Im Alter von 15 Jahren besuchte G. eine katholische Einrichtung für junge Mädchen in Saint-Cloud. Nach dem Schulabschluss am Lycée Molière studierte sie an der Sorbonne bis zum Magister in Literaturwissenschaften.
Wirken
Berufstätig wurde G. als Französischlehrerin. Mit 27 Jahren gewann sie - zu ihrer eigenen Überraschung - einen Kurzgeschichten-Wettbewerb. Bis dahin hatte sie nur für sich geschrieben. Nach vielen Absagen von Verlagen landete sie bei einem kleinen, eher unbekannten Verlagshaus - und gleich mit ihrem Kurzgeschichtenband "Ich wünsche mir, dass irgendwo jemand auf mich wartet" 1999 einen Überraschungserfolg mit 400.000 verkauften Exemplaren. "Anna Gavaldas Erzähungen haben trotz handfester Stoffe den unnachahmlichen Charme französischer Liebesfilme", urteilte Der Standard (19.7.2003).
Auch ihre weiteren Bücher wurden große Erfolge. Allein in Frankreich verkaufte "der neue Star am französischen Literaturhimmel" (WELT, 6.7.2002) ...